Festival Reviews

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Kanibalen Massaker 2010, Germany

Author: Bajuwarische Barbare e.V.  Date: Jun 8, 2010
Eine Erklärung der Veranstalter als Reaktion auf die negative Berichterstattung der Oberbayrischen Presse.

Liebe Leser,

schon mehrfach wurde in den letzten Jahren im Oberbayerischen Volksblatt und der Wasserburger Zeitung über das von uns (dem „Bajuwarischen Barbaren e.V.", vorher"Children of Gaya") veranstaltete Festival mit dem wohlklingenden Namen „Kannibalen Massaker" berichtet. Während die Berichterstattung in den ersten Jahren recht objektiv und interessiert war, erschienen letzten Herbst und vor zwei Wochen zwei Artikel in obengenannten Zeitungen die ein falsches Licht auf unsere Veranstaltung werfen könnten und uns auch persönlich diffamieren. Letzten Herbst, nach unserem vierten Festival, wurde lediglich aufgelistet welche Drogen die Polizei bei ihrem „Grosseinsatz" gefunden hatte. Die dort aufgelistete Drogenmenge würde sicher, gäbe es vergleichbare Kontrollen, auf nahezu jeder Veranstaltung dieser Grösse gefunden werden. Nur bei Bierzelten, Diskoparties oder Feuerwehrfesten wird auf solch schikanöse Kontrollen meist verzichtet. Wird hier Meinungsmache betrieben, nur weil viele Gäste unseres Festes (zum grössten Teil Menschen jeden Alters aus dem Oberbayerischen)nicht den gängigen Stereotypen entsprechen, sondern in den Augen vieler nur „Grattler" sind?

Der Artikel vor zwei Wochen stellt uns dann sogar persönlich als unzuverlässige Veranstalter dar,die bewusst alle getroffenen Vereinbarungen mit der Gemeinde brechen! Noch im letzten Jahr bestätigte uns der Bürgermeister der Gemeinde Pfaffing selbst den guten Verlauf der Veranstaltung und bescheinigte uns hervorragendes Krisenmanagement. Um den vielleicht entstandenen, falschen, Eindruck beim Leser etwas zu revidieren, möchte ich hier gerne ein paar Punkte anführen, die bisher keine Erwähnung gefunden haben,aber durchaus für
unser Festival sprechen:

  • Auf unserem Fest wird seit jeher auf den Ausschank von hartem Alkohol verzichtet,weil den Veranstaltern bewusst ist, dass das mit der Anwesenheit von Kindern und Familien nicht zu vereinbaren ist.
  • Zum wiederholten mal wird bei uns ein Infostand zur Drogenprävention anwesend sein.
  • Es gab in vier Jahren nicht eine nennenswerte Schlägerei oder Sachbeschädigung!
  • Pfaffinger Bürger müssen seit jeher keinen,oder ermässigten Eintritt zahlen,und nehmen diese Angebot auch in grosser Zahl wahr. Letztes Jahr kamen mehr als 200 Einheimische!)
  • Es kam in den ganzen Jahren nicht einmal zu einem alkohol- oder drogenbedingten
  • Sanitätseinsatz.
  • um die Lärmbelastung bei den Pfaffinger Bürgern möglichst gering zu halten, findet unser Hauptmusikprogramm mit der höchsten Dezibelbelastung tagsüber, und nicht nachts, statt.
  • so viele regionale Produkte wie möglich werden verwendet! (Bio-Bier, Bio Gemüse,..)
  • der Regionale Einzelhandel profitiert...

Überzeugen sie sich bitte selbst ob es sich bei unserem Festival um ein Fiasko handelt, oder vielleicht doch um ein kreatives Musikfestival für jedermann! Es wäre schade, wenn sich in einer bayerischen Gemeinde einige wenige ultakonservative Personen mit Meinungsmache und Repressalien gegen viele wohlgesinnte und interessierte Bürger
durchsetzten.

Das diesjährige „Kannibalen-Massaker" findet vom 8.-11.Juli in der alten Kiesgrube bei Pfaffing statt!

Mit freundlichem Gruß

Marcus Müller
Vorstand des Bajuwarischen Barbaren e.V.

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